Zwischen Ideen, Wünschen und dem Auswandererhaus Bremerhaven

Vom 26.08.-28.08.16 haben sich Teilnehmer aus verschiedensten Jugendgruppen zur Kick-Off Veranstaltung des Projektes „Rechnet mit uns! Verband entwickeln. Zivilgesellschaft gestalten.“ in Bremerhaven getroffen. Geleitet durch unsere Bildungsreferentin Andrea Hofmann und drei Betreuern, wurde das Projekt zunächst einmal vorgestellt und Ideen für weitere Seminare und Workshops gesammelt. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesinnenministerium und der Aktion der Bundeszentrale für politische Bildung „Zusammenhalt durch Teilhabe“, die Heide Determann zu der Veranstaltung endsendete, um vor Ort zu unterstützen.
Nachdem anfangs fast keine Anmeldungen vorlagen wurde kurz vor Anmeldeschluss die Teilnehmerplätze bis zum maximalem ausgenutzt. Ein Grund mehr für das Team um Andrea Hofmann, sich auf dieses Projekt zu freuen. „Klar war ich am Anfang auch etwas aufgeregt aber als ich dann gemerkt, wie gut wir mit euch arbeiten können, war diese Aufregung sehr schnell wieder vorbei.“, erklärt Hofmann den Teilnehmern.
Jugendliche und Erwachsene ab 14 aus Niedersachsen und Bremen hatten sich angemeldet und damit ihr Interesse an dem neuen Projekt und der Zusammenarbeit mit der Bildungsreferentin der THW Jugend Bremen, Niedersachsen e.V. bekundet.
Nach der Anreise am Freitagnachmittag und einer kleinen Vorstellung, des Programms was sie erwarten würde, durften sich die Teilnehmer im gemütlichen Kreise gegenseitig kennen lernen.
Der nächste Tag startete mit dem Besuch des Deutschen Auswandererhauses im Bremerhaven. Hier wurde mit Hilfe einer Auswandereridentität aus der Vergangenheit, der Weg absolviert den frühere Auswanderer zu Beginn des 2. Weltkrieges zur Auswanderung nach New York zurückgelegt hatten. Gestartet wurde beim Warten auf das Schiff zur Überfahrt, dann wurde das Schiff und die Überfahrt betreten, um im Anschluss die Ankunft in New York zu durchlaufen. Hier mussten alle Teilnehmer einen Einbürgerungstest absolvieren, um überhaupt in Amerika einwandern zu dürfen. „Wir haben festgestellt, dass die Einwanderer aus Deutschland Amerika zur ihrer Heimat gemacht haben. 31 Städte tragen dort den englischen Namen der Landeshauptstadt Hannover und 4 den Namen der Stadt Oldenburg!“ erklärt Frank nach dem Besuch des Auswandererhauses.
Nach einem gemütlichen Picknick am Wasser ging es am Nachmittag an sogenannten „Thementischen“ weiter. Hier waren 4 verschiedene Themen an 4 verschiedenen Tischen vertreten, mit denen sich die Teilnehmer auseinandersetzten. „Durch die Tische wollten wir weitere Themen für Workshops und Seminare für die Jugendlichen sammeln und gleich einen kleinen Grundstein hierfür legen.“, erklärt Andrea Hofmann.
Der Abend wurde im Anschluss mit einem gemütlichen Film abgeschlossen. „Wir wollten nicht noch eine klassische Lernsituation schaffen und haben uns deswegen einen Film zum Thema ausgesucht. Hierbei können die Teilnehmer entspannen und bekommen trotzdem einen Einblick ins Thema.“, berichtet Betreuerin Diana Sommermeyer. „Das war auch gut so, denn alle hatten ihren Spaß und haben den Hintergrund des Wochenendes nicht aus dem Blick verloren.“, führt die Genderreferentin der Landesjugend fort.
Nach einem erholsamen Schlaf, ging es nun in den letzten Tag des Wochenendes. Nach dem wir noch ein paar abschließende Themen besprochen haben und uns kräftig zu Mittag gestärkt hatten, konnten alle ihre Heimreise antreten. „Es hat mir echt viel Spaß gemacht. Meine Erwartungen wurden erfüllt, ich habe tolle neue Leute kennen gelernt und auch vieles für mich selbst gelernt und mitnehmen können!“ erklärt Levin aus Walsrode.
„Mir hat das Auswandererhaus sehr viel Spaß gemacht. Ich fand es richtig toll, wie realistisch die Auswanderung der einzelnen Auswandereridentitäten dargestellt wurden.“, erklärt Justus aus Osnabrück.
Ich bin sehr zufrieden, mit dem Verlauf des Wochenendes. Ich konnte viele neue Menschen kennen lernen, wir haben viel Arbeit für uns mitgenommen und wissen, wie wir die Jugendlichen aus unserer Landesjugend nicht besser mit Seminaren und Workshops fördern können.“, erzählt Andrea Homann mit einem zufriedenen Lächeln nach dem Abschied von den Teilnehmern.

 

Gefördert durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“.

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