Wo ist Mister X?

Am heutigen Samstag gingen die Jugendlichen und Minis des THW Bremen, Niedersachsen in Hannover zum sechsten Mal auf die Schnitzeljagd „Jugend im Zug“. Etwa 200 JunghelferInnen aus 17 Ortsverbänden reisten an, um sich auf die Suche nach Mister X zu machen.

Am Samstag war viel los in Hannover: Der US-Präsident Barak Obama kam zu Besuch, tausende Menschen versammelten sich in der Innenstadt zu einer Großdemonstration gegen TTIP und etwa 40 Gruppen junger THW-HelferInnen in unbekannter Mission erregten zusätzlich die Aufmerksamkeit vieler Fußgänger. Letztere hatten aber weder etwas mit dem Besuch Obamas zu tun noch mit der TTIP-Demo. Die Mission der Kinder und Jugendlichen in blauen Anzügen beschäftigte sich mit der Frage „Wo ist Mister X?“. Gesucht wurde ein Gesicht aus dem THW-Kreis. Seit 2011 organisieren die THW-Jugend Bremen, Niedersachsen zusammen mit dem THW-Landesverband Bremen, Niedersachsen gemeinsam die jährliche Großspiel.

Das Ziel der Jagd auf Mister X, das sich an dem bekannten Brettspiel Scotland Yard orientiert, war es, mit Hilfe von Hinweisen über Whats App die gesuchte Person im Stadtgebiet zu finden.  Nachdem die Fünfer-Teams in ganz Hannover verteilt in Position gingen, starteten sie um 10.30 Uhr ihre Suche. Als der erste Mister X geschnappt wurde, ging es erneut auf die Suche, bis das Spiel beendet wurde. Allerdings war Mister X dieses Mal nicht alleine unterwegs. Insgesamt sechs Mister sowie Misses und einen Mini X galt es zu finden.

Der Staatsbesuch sowie die TTIP-Demo stellten die Suche vor eine besondere Herausforderung: Die JunghelferInnen mussten Hindernisse wie gesperrte Straßen und verspätete Busse überwinden. Trotzdem schafften es einige Gruppen, Mister X zu schnappen. Und ganz nebenbei posierten sie für den TTIP-Live-Ticker der Neuen Presse.

Nach fünf Stunden war die Suche zu Ende. Dann ging es zur Dienststelle des THW-Landesverbandes, um bei Verpflegung und einer Siegerehrung den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen.  Die Gewinner dieses Jahres waren die Teams Soltau 2 und 5, die Hannover Indians, die Bassumer Hebekissen und Heinrichs Rasselbande. Auch alle anderen Gruppen gingen nicht leer aus. Als Dank für ihre Teilnahme erhielten sie Urkunden und kleine Preise.

Nächstes Jahr soll das Zugspiel in die siebte Runde gehen, mit dem Ziel, den Teilnehmerrekord zu brechen.

w

 

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